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AnsprechpartnerInnen

Dipl.-Ing. Jan Gerbitz
Lisa Hauswald M. Sc.
klima-harburg(at)zebau.de
040-380 384-0


Im Auftrag von


Gefördert durch

Klimaschutz: Harburg handelt

Der Bezirk Harburg entwickelt 2020 ein Klimaschutzkonzept

Unter dem Titel „Klima – Harburg handelt“ entwickelt der Bezirk Harburg ein eigenes Klimaschutzkonzept. Gemeinsam mit Akteuren aus den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung und Politik, Bürgerinnen und Bürger sowie mit Einrichtungen und Initiativen werden Ideen für den Klimaschutz  diskutiert und entwickelt. Ziel ist es, die nationalen und Hamburger Klimaschutzziele zu erreichen. Im Januar 2021 wird ein Klimaschutzkonzept mit Maßnahmen vorliegen, die – koordiniert durch ein Klimaschutz-Management – in den kommenden Jahren umgesetzt werden. 

Die Herausforderung: Hamburger und nationale Klimaschutzziele erreichen 

Mit dem Klimaschutzkonzept will das Bezirksamt Harburg auf lokaler Ebene die Ziele des Hamburger Klimaplans sowie die nationalen Klimaschutzziele verwirklichen. Im Dezember 2019 hat der Senat die Fortschreibung des Klimaplans für Hamburg beschlossen. Der CO2-Ausstoß soll bis 2030 um 55 Prozent gegenüber 1990 reduziert werden. Bis 2050 soll Hamburg eine klimaneutrale Stadt sein. Der Klimaplan beinhaltet Klimaziele in den Bereichen „Verkehr“, „Private Haushalte“, „Gewerbe, Dienstleistung, Handel“ und „Industrie“, die durch konkrete Maßnahmen erreicht werden sollen.

Damit die Umsetzung gelingt, setzt die Stadt Hamburg bereits verstärkt eigene Maßnahmen um und ergänzt die Nutzung von Fördermöglichkeiten des Bundes in den Hamburger Bezirken.

Drei Handlungsfelder, ein Konzept

Um die Klimaziele zu erreichen, braucht es einen fundierten Plan und sorgfältige Vorbereitung. Die Basis des Klimakonzeptes bilden die Energie- und CO2-Bilanz des Bezirkes und eine Analyse möglicher Klimaschutz-Potenziale. Das Klimaschutzkonzept (Integriertes bezirkliches Klimaschutzkonzept InBKSK) für den Bezirk Harburg wird bis voraussichtlich Januar 2021 ausgearbeitet. Das Konzept ist Grundlage dafür, weitere Bundesmittel zur Förderung von Klimaschutzmaßnahmen zu beantragen. Ziel des Prozesses ist es qualitative Projektideen zu entwickeln und Vorschläge für die Umsetzung in den Handlungsfeldern „klimafreundliche Gesellschaft und Wirtschaft“, „Klimagerechte Stadtentwicklung“ und „Bezirk als Vorbild“ zu formulieren.

Ziel ist es, qualitative Projekte zu entwickeln und zu finanzieren, die durch Akteure und Institutionen im Bezirk verwirklicht werden können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf klimafreundlichen Maßnahmen, die in den Bereichen Gebäudemodernisierung, Energieerzeugung und Wärmeversorgung, Wirtschaft und Mobilität greifen. 

Ins Gespräch kommen: gezielter Dialog mit den wichtigsten Akteuren

Parallel zur Konzeptentwicklung beginnt das Bezirksamt Harburg eine intensive Beteiligung von lokalen Akteuren und in Harburg ansässigen Betrieben. Zum Einstieg in den Prozess wird das Bezirksamt im Sommer 2020 u.a. zu den Themen Wirtschaft, Wohnen, Mobilität und Energie gemeinsam mit Klima-Akteuren und Interessenvertreterinnen und -vertretern Projektideen für das Konzept entwickeln. Harburg ist ein bedeutender Industrie- und Technologiestandort. Gerade diese Arbeitsfelder bieten große Entwicklungspotentiale. Im Spätsommer/Herbst 2020 wird das Klimaschutzkonzept in einer Harburger Ideenwerkstatt diskutiert und weiter ausgearbeitet. Zudem können sich Initiativen und Projekte hier untereinander vernetzen. 

Termine der Klima-Talks:

  • Wärmekonzepte für Harburg – Abwärme, Sonne und Erde am Mittwoch, den 09.09.2020
  • Klimafreundlich mobil am Donnerstag, den 10.09.2020
  • Gemeinsam fürs Klima – mit Initiativen und Ehrenamt am Montag, den 21.09.2020
  • Klimafreundliche Stadtquartiere am Donnerstag, den 24.09.2020

Auf Kurs bleiben: ein Klima-Management für Harburg

Ein eigens dafür eingesetztes Klimaschutz-Management wird in Harburg die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen koordinieren, die aus dem Klimaschutzkonzept resultieren. Das Klimaschutzmanagement wird besonders in den thematischen Schwerpunkten Gebäudemodernisierung, Energieerzeugung und Wärmeversorgung, Wirtschaft und Mobilität tätig werden.

Damit das Klimaschutzkonzept auf allen Ebenen des bezirklichen Lebens greift, sind alle Harburgerinnen und Harburger und die Harburger Unternehmen eingeladen, sich einzubringen.


Die Finanzierung von guten Ideen

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit genehmigte die Mittel für die bezirklichen Klimaschutzkonzepte auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Das Klimaschutzkonzept wird aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung (Förderkennzeichen: 03K09169) sowie der Leitstelle Klimaschutz der Behörde für Umwelt und Energie finanziert. Träger des Projektes ist Projektträger Jülich (PTJ). Zahlreiche Fördermöglichkeiten und –programme für die Umsetzung von Maßnahmen, die aus dem Klimaschutzkonzept erwachsen stehen derzeit zu Verfügung.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.


Die Macherinnen und Macher des Klimaschutzkonzeptes

Auftragnehmer für die Konzepterstellung ist eine Arbeitsgemeinschaft aus ZEBAU – Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt GmbH, Averdung Ingenieure und Berater GmbH in Zusammenarbeit mit SBI – Beratende Ingenieure für BAU-VERKEHR-VERMESSUNG sowie dem Kommunikationsbüro SUPERURBAN. Als Auftraggeber fungiert das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung im Bezirksamt Harburg. Ihr Ansprechpartner beim Bezirksamt ist Herr Dennis Imhäuser (Pressestelle), Mail: pressestelle(at)harburg.hamburg.de.