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Rückblick Berliner Energietage 2019: Das Effizienzhaus (mit dem) Plus – von der Marktreife zur Marktbreite

Rund 100 Besucher folgten dem Panel rund um die Modellprojekte des Effizienzhaus Plus Netzwerkes und der vergleichenden Erkenntnisse aus dem In- und Ausland. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) stellte das Forschungsprojekt „Kostengünstiger und zukunftsfähiger Geschosswohnungsbau im Quartier“ vor. Sabine Djahanschah, DBU und Architekt Dr. Burkhard Schulze Darup bestätigten die rückläufige Kostenentwicklung aus der Marktbeobachtung: das Effizienzhaus 55 ist nur noch mit geringen Mehrkosten zum gesetzlichen Standard zu sehen. Auch Hans Erhorn, Fraunhofer IBP Stuttgart, konnte dies aus dem EU-Projekt CoNZEBs belegen.

Besondere Beachtung fand die Projektvorstellung von Gabriele Sartori für ein Effizienzhaus Plus Ansatz in Brisbane, Australien und hofft nun auf Unterstützung von Seiten des Bundes für die Entwicklung einer Kooperation beider Länder.

Peter-M. Friemert moderierte diesen Block und resumierte: „zum 20jährigen Bestehen der Berliner Energietage fehlte leider noch der politische Durchbruch. Das GEG wird wohl noch etwas auf sich warten lassen und nur eine Zusammenführung bisheriger Verordnungen werden. Kaum einer glaubt noch an eine Verschärfung der Standards – wohl aber an die steuerliche Abschreibung von Modernisierungsmaßnahmen. Ein erneuter Vorstoß steht bevor. Ob die Länder hier mitziehen, bleibt abzuwarten.“

Informationen rund um das Berliner Effizienzhaus Plus, das Informations- und Kompetenzzentrum für zukunftsgerechtes Bauen (IKzB) finden Sie hier.